Die Katholische Pfarrgemeinde „St. Gallus“ Eggingen
Die Geschichte der Pfarrkirche Obereggingen reicht bis in die Merowingerzeit (5. Jahrhundert) zurück. Mehrfach wurde die Kirche entweder durch Menschenhand zerstört oder sie fiel Naturkatastrophen zum Opfer (Erdbeben 1355, Dorfbrand 1854). Obereggingen verdankt die frühe urkundliche Erwähnung den Mönchen des Klosters St. Gallen. Der Heilige St. Gallus als Schutzpatron und der St. Galler Bär im Gemeindesiegel und Wappen weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Untereggingen gehörte über viele Jahre hinweg kirchenrechtlich zur Pfarrei Degernau (Gemeinde Wutöschingen).
Am 03. Mai 1868 fand die Grundsteinlegung für die Pfarrkirche St. Gallus an dem Platz statt, wo sie auch heute noch, so wie oben abgebildet, steht. Am 16. Oktober 1869 wurde sie vom Kapitelvikar des Erzbischofs Dr. Lothar vom Kübel eingeweiht. Die Glockenweihe war am 03. Oktober 1869. Leider mussten im I. Weltkrieg drei der vier Glocken abgeliefert werden, erst am 10. April 1931 konnten in Villingen drei neue Ersatzglocken gegossen werden. Auch für den 2. Weltkrieg wurden 1942 wieder drei der vier Glocken ausgebaut und abtransportiert. Der Opfersinn der Egginger sowie ein reicher Erntesegen im Jahr 1948 sorgten dafür, dass im selben Jahr neue Glocken in Neu-Ulm gegossen und im September 1949 eingeweiht werden konnten. In den 60-er Jahren wurde die Pfarrkirche einer kompletten Renovierung unterzogen. Im Jahr 1982 wurden die Wände des Kircheninnern wieder im Neoromanischen Stil, so wie damals bei der Erbauung, bemalt.
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